Die SPD Beratzhausen stellt sich klar gegen die Pläne Meiers, den neuen Supermarkt auf dem Wiendl-Gelände anzusiedeln. In Meiers Vorhaben, liegen alle Risiken bei der Gemeinde. Sie muss für die Abrisskosten und die Bereitstellung der Fläche aufkommen und gleichzeitig würde nach heutiger Planung die Spielfläche des Kindergartens verkleinert werden, um der Norma ausreichend viele Parkplätze zu ermöglichen. Die Entwicklung der Kinderzahlen, wie auch die langfristige Planung der Kinderbetreuung im Ort, würden dagegen eine Vergrößerung der Freispielfläche als logische Konsequenz vorsehen. Jedoch ist scheinbar eine ausreichend große Parkfläche eines Supermarktes nach Meinung von Meier dem vorzuziehen.
Der Verkaufserlös des Wiendl-Areals wird derzeit auf knapp über 350.000 € beziffert. Uns sind jedoch einschlägige Schätzungen bekannt, nach denen die Abrisskosten im schlimmsten Fall 500.000 € und mehr ausmachen könnten. Auch zu diesem Zweck wäre es für Meier wohl ratsam gewesen, nicht erst nach der massiven Kritik des Gemeinderats ein Vergleichsangebot für den Verkauf einzuholen.
Wir präferieren eine deutlich andere Lösung. Die Spielfläche des Kindergartens muss genauso wie das zentral gelegene Wiendl-Gelände erhalten bleiben. Der neue Supermarkt soll am jetzigen Volksfestplatz angesiedelt werden. Hier passt alles. Das Gebiet ist voll erschlossen, ist einfach anzufahren und hält Verkehr aus der Ortsmitte fern. Mit dem Bau des Supermarktes kann, sobald der Gemeinderat zugestimmt hat, und nach Erteilung der Baugenehmigung, bereits knapp ein dreiviertel Jahr später begonnen werden. Dies alles ist kein Wahlkampfgetöse. Wir haben sowohl einen Investor für die Fläche, wie auch einen Betreiber des Supermarktes. Beide haben uns zugesagt, sofort mit dem Bau zu beginnen, sobald der Antrag den Gemeinderat passiert hat und die nötige Genehmigung vorliegt. Der Betreiber ist uns bereits bekannt und wir können versichern, dass dieser Supermarkt zum einen ein Vollsortimenter und gleichzeitig qualitativ sehr hochwertig ist. Allein durch den Verkaufserlös dieser Fläche könnten zahlreiche große Projekte in unserer Heimat finanziert werden. Dies wäre, anders als der Plan am Wiendl-Gelände, ein rentables Geschäft für alle Bürger und die ganze Gemeinde. Der Verkaufserlös des Volksfestplatzes wird aufgrund der lukrativen Lage und der Größe der Fläche auf knapp 500.000 € beziffert. Und davon kämen nicht wie beim Wiendl-Gelände noch Kosten für die Bereitstellung der Fläche weg.
Der Volksfestplatz ließe sich mit relativ wenig Aufwand an mehreren verschiedenen Orten realisieren. Die Verlegung des Volksfestes wollen wir in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern und Vereinen beschließen, um eines der schönsten Wochenenden im Beratzhausener Veranstaltungskalender im Sinne aller Bürger gestalten zu können. Denkbar wäre die Veranstaltung direkt angrenzend an die Fläche des neuen Supermarktes Richtung Eisenbahnbrücke, oder auch auf den gemeindlichen Flächen unterhalb des Schwimmbades in der Nähe des Skateparks anzusiedeln. Welche Lösung es letztendlich wird, soll jedoch wie gesagt nach Prüfung aller Vorgaben in enger Rücksprache mit den Bürgern und Vereinen geklärt werden. Das Volksfest wird auf keinen Fall von der Bildfläche verschwinden.
Unterstützen Sie uns in diesem Vorhaben zum Wohle aller Bürger unserer Gemeinde.